Ingeborg Lockemann und Elke Moor werden mit der gewerblichen, privaten oder städtischen
Nachbar*innenschaft um den raumPRO in den Kontakt treten und Elemente, Dinge oder Teile aus
Funktionszusammenhängen des öffentlichen Raumes ausleihen. Indem sie diese in der
Ausstellung in einen andersartigen Kontext überführen, erfahren sie eine neue Form der
Wertschöpfung und Sichtbarkeit. Dabei gehen die Künstlerinnen nicht hierarchisch vor: Einfache
Objekte, wie Gegenstände von einem Balkon können neben einem ausgebauten
Fassadenelement einer noblen Firma stehen. In dieser Zusammenführung verschwimmen nicht
nur Trennlinien zwischen high und low, sondern auch zwischen privat und öffentlich, Kunst- und
Stadtraum sowie Funktion und Funktionslosigkeit.
Auch wenn sich die entstehende Objektgruppe in der Ausstellung losgelöst und in ihrer spezifischen Form wahrnehmbar für neue Bedeutungen und Lesarten öffnet, zeigt sie sich zeitgleich charakteristisch für das Bild des gegenwärtigen öffentlichen Raum Bremens und entwickelt hier eine Perspektive gegenseitiger Wertschätzung und öffnet die Diskussion um die städtische Gestaltung. Die Ausleihvorgänge und die damit einhergehende Kommunikation sowie das Vertrauen zwischen den beteiligten Personen werden als sozialer und zugleich performativer Akt in einem Video festgehalten, welches parallel in der Ausstellung zu sehen ist.
Ingeborg Lockemann lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Theologie an der Humboldt-Uni Berlin sowie Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und an der Kunstakademie Wien. Ihre Arbeit wurde u. a. durch Arbeits- und Recherchestipendien sowie Residenzstipendien des Landes Berlin, Wien und dem Schloss Balmoral gefördert. Sie nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil, darunter im HKM in Berlin, im Kunstraum Kreuzberg Berlin und im BCCC in Tel Aviv.
Elke Mohr lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Bühnenbild und Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee sowie an der École
nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris. Sie stellte u.a. im HKM in Berlin, im Jenaer Kunstverein und im Kunstmuseum Bonn aus.
Auch wenn sich die entstehende Objektgruppe in der Ausstellung losgelöst und in ihrer spezifischen Form wahrnehmbar für neue Bedeutungen und Lesarten öffnet, zeigt sie sich zeitgleich charakteristisch für das Bild des gegenwärtigen öffentlichen Raum Bremens und entwickelt hier eine Perspektive gegenseitiger Wertschätzung und öffnet die Diskussion um die städtische Gestaltung. Die Ausleihvorgänge und die damit einhergehende Kommunikation sowie das Vertrauen zwischen den beteiligten Personen werden als sozialer und zugleich performativer Akt in einem Video festgehalten, welches parallel in der Ausstellung zu sehen ist.
Ingeborg Lockemann lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Theologie an der Humboldt-Uni Berlin sowie Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und an der Kunstakademie Wien. Ihre Arbeit wurde u. a. durch Arbeits- und Recherchestipendien sowie Residenzstipendien des Landes Berlin, Wien und dem Schloss Balmoral gefördert. Sie nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil, darunter im HKM in Berlin, im Kunstraum Kreuzberg Berlin und im BCCC in Tel Aviv.
Elke Mohr lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Bühnenbild und Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee sowie an der École
nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris. Sie stellte u.a. im HKM in Berlin, im Jenaer Kunstverein und im Kunstmuseum Bonn aus.