Nicole Benewaah
mit Mariam Harder & Laurel Chokoago


Resilient Notes: A Symphonie on Black Identity


08.–15.10.23­­­­


Nicole Benewaah zeigt im raumPRO Fotoarbeiten von Mariam Harder und Laurel Chokoago zusammen mit ihrer eigenen Arbeit als Symphonie, in der unterschiedliche Aspekte der Schwarzen Identität beleuchtet werden, um darüber einen fotografischen, mehrstimmigen Dialog anzuregen. Dabei werden männlich gelesene Identitäten ebenso wie Formen der Diskriminierung in den Fokus gerückt. Sie selbst thematisiert u.a. die Unterrepräsentation Schwarzer Frauen in technologischen Zusammenhängen, wie z.b. bei der Erstellung von Datensätzen für KI, die Diskriminierungsstrukturen reproduziert und marginalisierte Gruppen weiter benachteiligt. Außerdem zeigt sie, dass Technologie selbst keineswegs neutral ist. So greift sie in ihren fotografischen Bildern die Tatsache
auf, dass Fotofilme von Kodak bis in die  Anfänge der 1990 Jahre dunkle Hauttöne schlecht abbildeten. Zudem wird es einen interaktiven Fototalk über Repräsentation und Authentizität in der Fotografie geben, in dem verschiedene Perspektiven zusammenkommen, aber auch ethische Aspekte visueller Geschichtenerzählung thematisiert werden. 

Fotoworkshop (ausgebucht!)

In dem Workshop "Grundlagen der Portraitfotografie" begeben wir uns gemeinsam auf eine Reise in die Welt der Porträtfotografie. Dieser Workshop ist für alle Interessierten zugänglich, ganz gleich, ob du eine professionelle Fotokamera besitzt oder einfach nur dein Handy nutzen möchtest. Das Beste daran: Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich, um an diesem Workshop teilzunehmen. 

Der Fotoworkshop ist bereits ausgebucht! 

Fototalk
Zwischen Repräsentation und Authentizität

In diesem Teil der Veranstaltung wird es keinen klassischen Vortrag geben. Stattdessen laden wir euch ein, an einer interaktiven Konversation teilzunehmen.

Nicole Benewaah lebt und arbeitet in Bremen. Sie studierte Integriertes Design an der HfK Bremen und Fotografie an der University West of England in Bristol. Sie erhielt u.a. den PIC Förderpreis und ist Teil des Mentoring-Programms "Re:balance: Geschlechtergerechtigkeit in den Künsten" von der Rudolf-Augstein-Stiftung. Zuletzt stellte sie in der Villa Sponte Zeitkultur e.V., der GAK Bremen und der Photofusion in London aus. Sie erreichte den 2. Platz des Atelierkate Lesumspreises und gewann den Female in Focus Preis der British Journal of Photography.

Laurel Chokoago ist eine multidisziplinäre Künstlerin aus Hamburg. Ihre Arbeit betrachtet sie als Extrakt ihrer Wahrnehmungen und Einflüsse, welche insbesondere von ihrem Umfeld, ihrer Kultur und der Popkultur geprägt sind. Mit selbstreferenziellen Ansätzen nimmt sie in ihrer Kuns gesellschaftsanalysierende und Identitätsgeladene Positionen ein, wobei der Fokus auf die zentrale Betonung der Multidimensionalität Schwarzer Identitäten liegt. Durch ihre bewusst Variation unterschiedlicher Medien spiegelt sich diese Multidimensionalität auch in ihrer Arbeitsweise wider.

Miriam Odoom Harder ist freie Projekt- und Veranstaltungskoordinatorin, Community Managerin und Creative Director. In Kooperation mit diversen Organisationen wie u.a. Future of GhanaGermany e.V., LuKuLuLe e.V., etc. setzt sie Projekte um, die zur Stärkung der Visibilität von Schwarzen Menschen beitragen. Desweiteren kuratiert sie Ausstellungen, welche das Schwarze Leben zentrieren. Mit ihren Partner*innen realisiert sie Workshops, die zur antirassistischen Aufklärung dienen und kreiert ‚SaferSpaces‘, soziale Räume in denen Schwarzen Personen und nicht-weißen Personen,ein emotional und räumlich sicherer Ort geschaffen wird, in dem sie sich frei ausdrücken, vernetzen und empowern können.

Foto: © Nicole Benewaah: Samira “Feeling – No Pain”, 2020

Kontakt
nicolebenewaah.com


PAST

Eröffnung + Führung
so 8.10., 19 Uhr

Besuchszeiten
mo 09.10.- fr 13.10.
12-18 Uhr
sa 14.10., 15-20 Uhr

Fotoworkshop
sa 14.10., 11:30-14:30 Uhr

Finissage + Fototalk
Zwischen Repräsentation und Authentizität
so 15.10., 19 Uhr

 








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